Unser Vorstand
Aktuar
Aus Stumpf’s Chronik (Zürich) ist zu entnehmen, dass die Wasserburg ausserhalb
Uerzlikon Richtung Baar stand. Bewohnt war sie durch die Ritter von Uerzlikon,
genannt die Böcke von Uerzlikon.
Urkundlich nachweisbar sind nur 3 Vertreter dieses ritterlichen Geschlechtes, erwähnt um das Jahr 1233.
Es ist nachweisbar, dass unter vielen andern Gütern auch ein Fasnachtshuhn zum
jährlichen Zins gehörte. In welcher Form dieser Brauch vor 750 Jahren gegangen
wurde ist leider nicht bekannt.
Uerzlikon kannte schon Anfangs 20. Jahrhundert eine urchige Dorffasnacht. Die
fasnachtsbegeisterte Jugend zog neckend und bröögend von Haus zu Haus. Wenn es Zeit wurde die steifgewordenen Hände und Füsse zu wärmen, wussten alle längst in welchen Stuben es Most und Chüechli zu schnabulieren gab.
Im Jahr 1927 zogen sie erstmals mit einer maskierten Musik von Uerzlikon über Hauptikon nach Rifferswil. Mitgeführt wurde auch eine Pauke, Marke Eigenbau. Mit einem Fass, Blech, Pfannendeckeln und als Schläger „Härdöpfelstössel“ wurde ein Bombeninstrument gebaut.
Zur selben Zeit wurde auch ein Fasnachtsblatt in Umlauf gebracht.
Das Jahr 1930 ging sehr glanzvoll in die Fasnachts-Chronik ein.
Zur selben Zeit wurde auch ein Fasnachtsblatt in Umlauf gebracht.
Das Jahr 1930 ging sehr glanzvoll in die Fasnachts-Chronik ein.
Im Massstab 1:10 – 17 m lang und 3 m breit, wurde der Zeppelin von Dr. Heckener
originalgetreu nachgebaut. (Foto) Der Bau dieses Zeppelins hatte stattliche Fr. 500.- gekostet. Damals wurde die Uslumpete noch in Hausen gefeiert.
Als 1939 der Krieg ausbrach, bedeutete dies das Ende der Fasnacht. Mindest offiziell, wurde doch im geheimen hie und da das Maskentreiben praktiziert. 1947 versuchte man mit einer Klatschbäsi Vergangenes auferstehen zu lassen.
Erst im Jahre 1964 haben zwölf fasnächtlich Angehauchte die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon gegründet. An der Bauernfasnacht – 16. Februar 1964 – startete der erste Umzug, der zum Grossereignis sämtlicher umliegender Staaten werden sollte. Voraus der Propaganda-Chef auf einem eingerahmten „Tschilo“ bewaffnet mit einem Megaphon. Die Route führte von Uerzlikon nach Rossau, Hauptikon, Rifferswil, Kappel.
Eine Plakette kostete einen Franken und berechtigte zum freien Eintritt am Maskenball im Lindenhof.
Dann kam die erste denkwürdige Generalversammlung. Zur Vervollständigung des
Vorstandes (damals noch 5 Personen) fehlte noch ein Mitglied.
Zusammenfassung durch Chrigel Müller sen.
1964 - 1966 Chrigel Müller
1966 - 1967 Emil Schicker
1967 - 1971 Jack Schneebeli
1971 - 1973 Ueli Rohner
1973 - 1977 Hans Frick
1977 - 1980 Moritz Häberling
1980 - 1988 Chrigel Müller
1988 - 1991 Rita Trachsel
1991 - 1998 Urs Vollenweider
1998 - 2004 Ruedi Schenk
2004 - 2009 Werner Lüthi
2009 - 2012 Priska Leibacher
2012 - akt. Christian Müller jun.